Haben Sie sich jemals gefragt, wie Menschen früher in verschiedenen Teilen der Welt gelebt und gewohnt haben? In Japan zieht man seine Schuhe aus, bevor man das durch die riesigen Schiebetüren betritt. Eskimos suchen während der Jagdsaison Schutz in ihren Iglus. Sie möchten mehr über traditionelle Häuser wissen? Lassen Sie uns einen Blick auf die unterschiedlichen Arten von traditionellen Häusern werfen.

1. Traditionelle irische Hütten

Diese mit Stroh gedeckten Hütten sind typische Irische Häuser, in denen früher Bauern gelebt haben. Sie sind viele hunderte Jahre alt und versprühen einen unglaublichen Charme!
Viele irische Dörfern, wie zum Beispiel Adare, sind berühmt für diese putzigen Häuser. Einige wurden zu Souvenirshops umgebaut, allerdings ist es immer noch möglich die Hütten zu mieten. Stellen Sie sich vor, eine Nacht in einem so besonderen Haus zu verbringen!
2. Die Trulli in Alberobello

Trulli sind historische italienische Bauernhäuser der Region Apulias, besonders in der Stadt Alberobello. Einheimische wohnen immer noch in den Trulli, allerdings können auch Touristen ein Trullo mieten und in den zum UNESCO Weltkulturerbe erklärten Häusern schlafen.
3. Indianische Tipis, farbenfrohe Zelte

Die eigenartigen, kegelförmigen Häuser aus Fell und Holzstäben wurden von den umherziehenden Ureinwohnern Amerikas benutzt. Tipis können innerhalb kurzer Zeit ab- und aufgebaut werden, was sehr praktisch war, da die Ureinwohner nie lange an einem Ort blieben.
Können Sie sich vorstellen eine Nacht dieses Campingerlebnis der besonderen Art zu erleben?
4. Datsche, russische Ferienhäuser

Datschen sind russische Landhäuser, die am Ende des 19. Jahrhunderts bei der russischen Mittelschicht beliebt wurden. Normalerweise sind Datschen sehr klein und manche sind nur einfache Holzhütten. Trotzdem versprühen Datschen Ihren eigenen Charme.
Die Häuser, die aufgrund der kalten russischen Winter, nur im Sommer benutzt wurden sind auch heute noch ein Hobby für viele Russen um den Städten zu entfliehen.
5. Palafitos, Pfahlbauten im Wasser

Palafitos sind eine Art Häuser, die auf Pfählen im Wasser stehen. Sie sind normalerweise in Seen und Lagunen mit ruhigem Wasser zu finden. Zuhause sind Palafitos in vielen Ländern der Welt wie Chile, Argentinien, Peru oder Belize.
6. Hanok: Traditionelles koreanisches Haus

Hanoks, traditionelle koreanische Häuser, bestehen in der Regel aus natürlichen Materialien wie Holz und Ziegel und können aus einem oder mehreren Gebäuden bestehen.
Ein interessanter Fakt über Hanoks ist, dass das ondol genannte Heizsystem die Hanoks über den Boden heizt. Deshalb wurde auf dem Boden geschlafen und nahe des Bodens gegessen. Traditionen, die auch im modernen Korea noch oft zu finden sind.
In Südkorea gibt es immer noch viele Viertel, in denen Menschen in Hanoks leben und einige wurden zu Herbergen umgebaut, in denen Touristen für ein paar Tage die koreanischen Traditionen erleben können.
7. Iglus

Die für Alaska und die Antarktis typischen Schneehäuser werden eng mit den Eskimos verknüpft. Iglus sind keine wirklichen Wohnhäuser, sondern dienen vielmehr als kurzzeitige Unterkunft während der Jagdsaison.
Der Bau ist schnell, einfach und Iglus schützen jagende Eskimos vor den eisigen nächtlichen Temperaturen.
8. Amerikanische Ranch

Ranches, ein Charakteristikum von Texas, finden sich normalerweise in der Mitte und im Westen Amerikas. Zu einer Ranch gehören großzügige Ländereien und verschiedene Bauten, wie Scheunen, Stallungen und Wohnhäuser.
Ferien auf einer Ranch werden immer beliebter, weshalb viele extra für Touristen umgebaut werden, die den Geist des wilden Westens erleben möchten.
9. Traditionelle japanische Häuser

Traditionelle japanische Häuser sind Holzgebäude mit einem oder zwei Stockwerken. Typisch sind die großen Schiebetüren und der Tatami-Boden. Man läuft barfuß durch das Haus und schläft auf einem Futon auf dem Boden, was den Vorteil mit sich bringt, dass die Schlafräume tagsüber zum Essen und Wohnen umfunktioniert werden können.
Gärten und Natur waren sehr wichtig im traditionellen Japan und sind es oft noch heute. Ein großzügiger, gut gepflegter Garten gehört zu fast jedem traditionell japanischen Haus.
An vielen Orten in Japan, wie dem Stadtviertel Higashiyama in Kyoto stehen noch heute viele der Häuser und in einigen ist es möglich, ein paar Nächte zu verbringen.
10. Palapa, Philippinen

Palapas sind, aus getrockneten Palmen, Freiluft-Häuser, die Ihren Ursprung auf den Philippinen haben, allerdings später auch in Mexiko errichtet wurden. Palapas wurden gebaut, um Schutz vor der brennenden Sonne und den Temperaturen in den Regionen zu bieten.
Das Konzept der Palapas wurde wiederaufgegriffen und in vielen paradiesischen Urlaubszielen als Unterkünfte für Touristen gebaut.